Bei der Auswahl eines Navigationsgerätes spielt in erster Linie der gedachte Verwendungszweck eine Rolle. Ist das Navi ausschließlich für den Einsatz im PKW gedacht? Soll es auch auf einem Motorrad eingesetzt werden? Ist ein Navi für das Fahrrad oder das Wandern vorgesehen? Für jeden genannten Einsatzzweck muss das Navigationsgerät bestimmte Eigenschaft haben, die etwa die Akkulaufzeit oder die Resistenz gegen Wasser betreffen. Einen erheblichen Einfluss hat der Einsatzort auf das Display. Wenn das Gerät später auch im Freien eingesetzt werden soll, muss die Leuchtkraft der Anzeige deutlich stärker sein, als bei einem reinen PKW Navigationsgerät. Am Einkaufspreis lässt sich sparen, wenn das Kartenmaterial begrenzt ist. Oft genügen Karten für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Navis tragen die Bezeichnung DACH. Gute Informationen sind im Navi Test der Fachpresse oder den Vergleichtests der Automobilclubs erhältlich.
Bei den Eigenschaften eines Navigationsgerätes legen die Nutzer großen Wert auf ausreichende Bildschirmgröße. Die Ansagetexte sollen klar verständlich und laut genug sein. Im Speicher des Gerätes sollte ausreichend Platz für die Speicherung von Fahrtzielen vorhanden sein. Mit dem Spurassistenten wird dem Fahrer in Großstädten das Leben sehr erleichtert, wenn das Navi auf die optimale Fahrspur hinweist und geschwindigkeitsabhängig zoomt. Mehrspurige Kreisverkehre und große Straßen verlieren so ihren Schrecken. Für Autobahnfahrten ist eine Bildeinblendung der Ausfahrten äußerst hilfreich. Sie hilft auch bei Knotenpunkten von Autobahnen bei der Orientierung. Auf längeren Strecken hat sich die Stauwarnung über TMC bereits bewährt. Dieses Modul ermöglicht eine Stauvorhersage mit zu erwartender Verzögerung. Moderne Navis geben Auskunft über die erwartete Ankunftszeit, die noch zu fahrende Strecke oder die Fahrtzeit bis zum Zielort.
Fazit: Ein Navi zu schenken ist sicherlich keine einfallsreiche Idee, erfüllt aber seinen Zweck, wenn es mal etwas materielles ohne persönliche Beziehung sein soll.