Jeder kennt das: Man öffnet erwartungsvoll das kunstvoll verpackte Geschenk und wird bitter von dessen Inhalt enttäuscht. Haben die Leute keinen Geschmack oder ist es die Jagd nach Schnäppchen oder nach möglichst außergewöhnlichen Geschenken, welche sie bei ihrem weihnachtlichen Einkaufsbummel leitet?
Natürlich ist es nicht leicht ist das passende Geschenk zu finden, da viele Dinge, die sich Kinder oder Freunde wünschen den finanziellen Rahmen sprengen oder die Großeltern pragmatisch erklären, dass sie nichts geschenkt haben wollen, da sie schon alles besitzen, was sie brauchen.
Aber wie verhält man sich am besten? Eine Möglichkeit ist, dem Geschenk den Kassenzettel beizulegen, damit der Beschenkte es umtauschen kann, wenn es ihm nicht gefällt. Auf diese Weise verhindert man Enttäuschungen auf beiden Seiten. Einerseits gibt man sich Mühe ein schönes Geschenk zu finden, andererseits kann der Beschenkte nichts dafür, wenn sein Geschmack völlig falsch eingeschätzt wird.
Lob der Zipfelmützen
Auf der sicheren Seite ist man mit Geschenken, die einen praktischen Nutzen haben, wie zum Beispiel Geschirr oder Kleidung. Bei letzterer ist allerdings zu beachten, dass man nicht nur die Kleidergröße sondern auch den Geschmack des Beschenkten kennen muss, so dass man am besten direkt mit der betreffenden Person einkaufen geht. Ist dies nicht möglich, kann man immer noch Handschuhe oder eine Mütze schenken. Zipfelmützen sind besonders passend, wenn der Dezember kalt und verschneit war und eine Grippewelle die nächste jagt. Ihr Vorteil ist außerdem, dass sie zeitlos sind: Jedes Jahr tummeln sich auf den Skipisten in den Bergen und auf den Eislaufbahnen aufs Neue Leute mit Zipfelmützen.
Besonders beliebt ist die Zipfelmütze offenbar bei Grundschulkindern, auch wenn vermutlich eher deren Mütter deren Kopfbedeckung ausgesucht haben, da sie wissen, wie niedlich ihre Sprösslinge mit einer Zipfelmütze aussehen. Auf diese Weise machen sie mit einer Zipfelmütze nicht nur ihrem Kind sondern auch sich selbst einer Freude.